Einflussfaktoren auf die Baumzusammensetzung in der Agrarlandschaft

Um die Erhaltung der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften zu unterstützen, ist das Verständnis der Probleme im Zusammenhang mit der Beziehung zwischen Landwirten und landwirtschaftlichen Merkmalen und der Baumzusammensetzung im landwirtschaftlichen Betrieb erforderlich. Diese Forschung wurde durchgeführt, um das Verständnis von Problemen im Zusammenhang mit der Baumzusammensetzung und -bewirtschaftung auf Farmen in Zentralghana zu verbessern. 108 Befragte wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und mit einem halbstrukturierten Fragebogen interviewt, gefolgt von einem Feldbesuch. Die Vielfalt und der Reichtum der Baumarten wurden in Form von Shannon-Weiner (H')-Diversität und Margalef-Reichtumsindizes (S) ausgedrückt. Ein generalisiertes lineares Regressionsmodell (Poisson) und Kruskal-Walis-Tests wurden verwendet, um die Beziehung zwischen Landwirt- und Betriebsmerkmalen und der Baumzusammensetzung zu untersuchen. Insgesamt wurden 16.764 Bäume aus 37 Arten und aus 19 Familien gezählt. Die identifizierten dominanten Arten waren: Tectona grandis Anacardium occidentale, Mangifera indica und Elaeis guineensis. Es gab einen signifikanten Unterschied im Artenreichtum der landwirtschaftlichen Baumarten in den verschiedenen Landnutzungstypen (p-Wert <0,05). Ebenso wurde festgestellt, dass Betriebsgröße, Landbesitz und Landnutzungsart die Baumvielfalt und den Baumreichtum beeinflussen (p <0,05).